Bitte wählen ein Land aus, um das Produktangebot an Ihrem Standort anzuzeigen

#Mobilität der Zukunft

Die Stadt der Zukunft

Wie werden wir in der modernen Welt von morgen leben, uns vernetzen, mobil sein und Dinge gestalten?

Um sich auf das zunehmende Bevölkerungswachstum, den demographischen Wandel und den Klimawandel vorzubereiten, müssen globale Städte gut konzipiert, zweckmäßig gebaut und nachhaltig sein. Langfristige Stadtplanung ist der erste Schritt zu einer erfolgreichen Urbanisierung. Wenn wir über Städte der Zukunft sprechen, denken wir deshalb nicht an fliegende Autos, Science-Fiction-Teleportation oder Weltraumkolonien, sondern an Innovationen, die bereits erfolgreich in intelligenten Städten auf der ganzen Welt umgesetzt werden. Ein wirklich innovatives Stadtmodell nutzt die besten Elemente der großen städtischen Regionen und integriert sie in eine ganzheitliche, vom Menschen geschaffene Mega-City für das 21. Jahrhundert und darüber hinaus.

Kommen Sie mit uns auf eine Weltreise durch die Städte von morgen, angetrieben durch Innovation
Digital infrastructure of New York City Unsere Vision für eine Stadt der Zukunft hat die digitale Infrastruktur von New York City, mit der sicheren, nachhaltigen städtischen Mobilität der smarten Klimastadt Hamburg, gebaut mit der zukunftsweisenden Stadtarchitektur von Rotterdam, dem innovativen öffentlichen Verkehrssystem von Singapur und den Ökostadt-Ambitionen von Abu Dhabi.

1. Digitale Infrastruktur in New York City

New York ist der Inbegriff einer "modernen Stadt", seit die ersten Hochhäuser in den Himmel ragten. Es ist kein Zufall, dass sein berühmtes Stadtzentrum immer als erstes Opfer von Katastrophenfilmen wird - und dass seine Bürger oft diejenigen sind, die die Stadt retten. Dank des Internet-Masterplans der Stadt ist New York nicht nur widerstandsfähig, sondern seine digitale Infrastruktur ist bereit, die vernetzte Stadt von morgen zu realisieren.

Digital infrastructure of New York City

In einer vor Kurzem durchgeführten Studie wurde New York zur weltweit führenden Stadt in den Bereichen Technologie, Innovation und Unternehmertum gekürt, mit einer der weltweit stärksten Basis für Smart City-Technologie und der größten Anzahl von Smart City-Anwendungen. Fast 300.000 New Yorkerinnen und New Yorker arbeiten derzeit im Technologiebereich, aber die Digitalisierung des Ballungsraums geht weit über Start-Ups und Online Medienunternehmen hinaus. Wasser- und Energiezähler, Müllpressen und telemedizinische Verkaufsstellen sind alle über das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) miteinander verbunden. Das New Yorker Büro für Technologie und Innovation macht Daten öffentlich zugänglich und ermöglicht Entwicklern die Erstellung von Anwendungen, die den Zugang der Gemeinschaft zu kommunalen Dienstleistungen verbessern.

Die vielleicht sichtbarsten Anzeichen der digitalen Infrastruktur des städtischen Zentrums sind fast 2.000 digitale Hochgeschwindigkeits-Terminals. In der ganzen Stadt ersetzte NYC die Münztelefone, um das weltweit größte und schnellste kostenlose öffentliche WLAN-Netz bereitzustellen. Außerdem können die Terminals auch zum Aufladen von Handys genutzt sowie als Tablet verwendet werden, um Zugang zu städtischen Diensten, Karten oder Wegbeschreibungen zu bekommen. 

2. Sichere städtische Mobilität in Hamburg

Transport, Logistik und Mobilität sind seit jeher von zentraler Bedeutung für die Wirtschaft und das globale Image der Hafenstadt Hamburg. Damit steht sie heute an der Spitze moderner, kohlenstoffarmer Verkehrslösungen. Der Hamburger Klimaplan zielt darauf ab, die CO2-Emissionen der Metropolregion bis 2030 zu halbieren. Sein ehrgeiziges Ziel, eine Climate Smart City zu werden, wird durch einen Projektplan vorangetrieben, der mehr als 200 Projekte umfasst - von der Erhöhung der Versorgung mit erneuerbarer Energie über die Umgestaltung von Grünflächen, nachhaltiges Heizen bis hin zu umweltfreundlicher Mobilität.

Safer urban mobility in Hamburg

Eine Möglichkeit, die städtische Mobilität nachhaltiger zu gestalten, sind intelligente Verkehrssysteme (ITS) und ein umfassender Ansatz für das Verkehrsmanagement. Ein ITS schafft ein Netzwerk, das alle Elemente der städtischen Mobilität verbindet, von der Infrastruktur, öffentlichen und privaten Fahrzeugen über Güter und Reisende bis hin zu Dienstleistungsanbietern und Nutzern. Koordinierte Daten und Informationen in Echtzeit machen den Verkehr, das Parken und alle Formen der städtischen Mobilität intelligenter, effizienter und sicherer. Während sich Hamburg auf die Ausrichtung des globalen ITS-Kongresses im Jahr 2021 vorbereitet, hat es bereits einige Projekte umgesetzt und sich auf eine Strategie zur Weiterentwicklung anderer Projekte geeinigt. 
Ein "Leuchtturmprojekt", das Fahrzeuge untereinander sowie mit dynamisch gesteuerten Ampeln vernetzt, wird derzeit im Hamburger Hafen getestet und könnte mit anderen ITS-Pilotprojekten gekoppelt werden. Außerdem könnte es auch problemlos um Sicherheitsfunktionen erweitert werden, wie z.B. ein von Continental entwickeltes Kollisionswarnsystem zum Schutz besonders gefährdeter Verkehrsteilnehmer. Innerhalb des Software basierten Systems warnt die Berechnung von Echtzeit-Verkehrsdaten vor möglichen Kollisionen mit Verkehrsteilnehmern, wodurch die Straßen für alle Verkehrsteilnehmer sicherer werden.

Continental hat bereits einen Kooperationsvertrag mit der Stadt unterzeichnet, um seine städtische Mobilität mit solchen Hightech-Konzepten zukunftssicher zu machen. 

3. Flächennutzung in Rotterdam

Die Niederlande spüren die Auswirkungen des Klimawandels besonders, da ein Drittel des Landes unterhalb des Meeresspiegels liegt. Rotterdam ist eine nachindustrielle Zukunftsstadt, die sich durch die Modernisierung und Automatisierung von Produktion und Transport erheblich verändert hat. Ihr Hafen, der größte in der Europäischen Union, ist von jeder Veränderung in der Weltwirtschaft betroffen.

Post-industrial future city

Die Gesellschaft hat diese Herausforderung als Gelegenheit genutzt, um kreative Projekte zu fördern, den Wandel anzunehmen und das Wachstum in den heute leerstehenden Industriegebieten anzukurbeln. Sie verändert die Raumnutzung durch Konzepte wie den ersten schwimmenden Bauernhof der Welt, den "smogfreien Turm", einen Luftfilter für städtische Gebiete und ein Konzept der Grundstückspflege, der es ermöglicht, dass städtische Ruinen von kreativen und kleinen Unternehmen oder Start-Ups günstig gemietet werden können. 

Die Planer integrieren auch ein intelligentes Wassermanagement in die städtische Architektur, um dem anhaltenden Anstieg des Meeresspiegels aufgrund des Klimawandels vorzubeugen. Der Rotterdamer "Water Square" macht Hochwasserschutz sichtbar und nutzbar. Wenn es regnet, kann man beobachten, wie das Wasser durch verschiedene Becken und Regenabflüsse fließt. Einmal gefiltert, gelangt das saubere Wasser auf die umliegenden Grünflächen. In trockenen Zeiten bietet der unterschiedlich genutzte Platz Rampen zum Skaten, einen Basketballplatz, weitere Freizeiteinrichtungen und ein Theater für das benachbarte Jugendtheater.

4. Öffentliche Verkehrsmittel in Singapur

 

Der öffentliche Verkehr in Singapur gehört zu den kosteneffizientesten Systemen der Welt und weist die höchste Zufriedenheitsrate der Fahrgäste auf. 86% der Menschen sind mit dem öffentlichen Verkehr in der Stadt zufrieden. Das städtische Mobilitätsnetz ist durchweg innovativ, von der Infrastruktur und Ausrüstung bis hin zur Software und Benutzerfreundlichkeit. Erst dieses Jahr hat Singapurs Verkehrsbehörde die vorausschauende Wartung eingeführt, indem sie die von den Bahnlinien gesammelten Informationen konsolidiert und in eine Datenbank integriert hat, die Störungen vorhersagt, Ausfälle verhindert und die Wartung automatisch plant.

Kontaktloses und automatisches Bezahlen gehören für Pendler bereits zur täglichen Routine. Die jüngste Entwicklung eines Gesichtserkennungssystems, das Pendler beim Passieren der Tarifschranken identifizieren kann, ist eine futuristische Idee, die bald zu einer realen Anwendung werden könnte. 

Der zukunftsweisendste Aspekt des Verkehrsmodells des Stadtstaates ist jedoch die fortgeschrittene Erprobung von autonomen Fahrzeugen, die bis 2022 im öffentlichen Verkehrssystem integriert werden sollen. Das Konzept des ersten fahrerlosen Busses, der während einer Testphase im Jahr 2019 auf öffentlichen Straßen eingesetzt wurde, ähnelt dem 100% elektrischen Robotertaxi CUbE mit Continental-Technologie, der an einem anderen Standort in Singapur getestet wird. In der Stadt von morgen werden fahrerlose Shuttles Lücken im Netz schließen und Pendlern helfen, Bahnhöfe effizienter zu erreichen.

5. Klimatisierte nachhaltige Städte in Abu Dhabi

Die zum Heizen und Kühlen verwendete Energie trägt erheblich zu den globalen CO2-Emissionen bei. In Abu Dhabi macht die Energie zur Erzeugung kühlerer Luft in der Wüstenhitze zwei Drittel des jährlichen und drei Viertel des täglichen Bedarfs an Elektrizität aus. Thermische Entladungen durch menschliche und maschinelle Aktivitäten verwandeln städtische Gebiete in Wärmeinseln, in denen die Luft- und Oberflächentemperaturen um 2-3 Grad höher sein können als in nahe gelegenen ländlichen Gebieten. Die Spitzentemperaturunterschiede erreichen 10 Grad oder unter extremen Umständen sogar mehr. Eine höhere städtische Temperatur bedeutet einen höheren Einsatz von Klimaanlagen. In Abu Dhabi ist der Wärmeinseleffekt für bis zu 15% der jährlichen Kühllast verantwortlich. Die Regierung des Emirats hat als erste Verwaltung in der Region ein voll integriertes System zur Abkühlung eines ganzen Bezirks eingerichtet, das den Energiebedarf halbieren kann. 

Al Bahar Towers

IIn den Al Bahar Towers, einem der Wahrzeichen der Stadt, treffen traditionelle Kühlmethoden auf futuristische Stadtarchitektur. Die computergesteuerten Leinwände, die die gesamte Fassade bedecken, wurden von den Schatten spendenden Blenden inspiriert, die in denkmalgeschützten Gebäuden der Region zu finden sind. Sie halten das Innere kühl, ohne das Licht zu blockieren, indem sie auf die Bewegung der Sonne reagieren und so den Energieverbrauch für die Klimatisierung um die Hälfte senken. 

Die geplante Ökostadt Masdar am Rande von Abu Dhabi City ist im Allgemeinen 15 bis 20°C kühler als die umliegende Wüste. Erreicht wird dies durch eine erhöhte Lage, eine Stadtplanung zur Maximierung des Schattens sowie einen Windturm nach traditionellem Vorbild, der eine kühlende Brise durch die Straßen schiebt. Manchmal holen sich die Städte der Zukunft ihre besten Ideen aus der Vergangenheit.

Verwandte Themen